Peitz gewinnt in einem guten Landesklassenspiel gegen Kolkwitz |
Geschrieben von: Tobi |
Samstag, den 19. November 2011 um 21:38 Uhr |
Kolkwitzer SV - SG Eintracht Peitz 1:2 (1:1) Aufstellung: Eintracht Peitz - Trainer U. Brandt, T. Brandt Wende - D.Bresinski, Biering, Dabo (B.Lehmann) - S.Groß, Funk - Brandt, Zech (S.Leupold, P.Bresinski), Bähr - Manig, Kadler Tore: 1:0 KSV (20.Minute), 1:1 Brandt (40.Minute), 1:2 Manig (89.Minute)
Am 12. Spieltag ging es für die Eintracht zum Auswärtsspiel nach Kolkwitz, einem sehr stark einzuschätzenden Gegner. Bereits in der letzten Saison gab es zwei packende Duelle mit einer knappen Auswärtsniederlage und einem ebenso knappen Sieg im Heimspiel! Peitz wollte natürlich die Serie aus 6 ungeschlagenen Spielen in Folge fortsetzen und dabei den 4.Tabellenplatz weiter festigen. Nicht ganz so gut sah es dabei bei der Personaldecke aus, mit Fischer und Thabow mussten zwei Spieler kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Dazu konnte P. Bresinski unter der Woche ebenfalls nicht trainieren, saß aber zumindest auf der Bank. Zum Spiel: Kolkwitz legte wie erwartet los wie die Feuerwehr und versuchte mit offensivem Pressing bereits frühzeitig in Führung zu gehen. Das hieß natürlich Schwerstarbeit für die Peitzer Abwehr, mit Ausnahme von kleineren Unsicherheiten konnte die Anfangsphase aber gut überstanden werden. Durch direkte schnelle Spielzüge ergaben sich dann auch eigene Chancen, meist über Brandt, der sich mehrmals stark bis zur Grundlinie durchsetzte. Die Flanken fanden aber leider keinen Abnehmer. Ein Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung durch Groß begünstigte dann die Führung des Gastgebers. Peitz danach aber keineswegs geschockt, man versuchte stattdessen weiter sich eigene Chancen zu erarbeiten. Dies gelang auch immer besser, wodurch Brandt dann kurz vor der Halbzeit mit einem satten Schuss ins lange Eck ausgleichen konnte. Damit ging es mit einem 1:1 in die Halbzeit. Die zweiten 45 Minuten sollten dann noch intensiver und noch spannender werden. Es ging hin und her mit vielen Zweikämpfen und Chancen auf beiden Seiten. Die größte hatte dabei Kolkwitz, als wiederum ein Fehler im Spielaufbau der Peitzer den schnellen Konter begünstigte, aber Wende im Tor ganz stark parierte! So blieb Peitz im Rennen. Die Zweikämpfe wurden härter, ohne dabei unfair zu sein und man wusste, wer das nächste Tor schießt gewinnt das Spiel. Und dann kam die 89.Spielminute, als sich alle schon mit dem Unentschieden abgefunden hatten. Brandt wurde knapp hinter der Mittellinie angespielt, ging energisch in Richtung Tor und zog aus rund 20m ab, traf nur den Pfosten. Den Abpraller konnte Manig dann aber zum vielumjubelten Siegtreffer einschießen! Fazit: Ein sehr spannendes und vor allem hochklassiges Fussballspiel, das eigentlich mit einem Unentschieden zu Ende gehen müsste. An diesem Tag hatten die Gäste das Glück auf ihrer Seite und konnten den entscheidenden Treffer in der Schlussphase erzielen. Trotzdem muss man sich dieses Glück auch erarbeiten und der kämpferische Einsatz stimmte am heutigen Tage. Eine Leistung, mit der man denke ich jedem Landesklassen-Team Paroli bieten kann. In der kommenden Woche steht das vorerst letzte Heimspiel der Hinrunde gegen Lübbenau an. Anstoß ist am Samstag, den 26.11.2011 erneut um 13:00Uhr!! Wir hoffen natürlich wieder auf zahlreiche Unterstützung, ähnlich wie in Kolkwitz! Spieler des Spiels: Benny Wende Hielt die Peitzer mit seinen starken Paraden vor allem in der 2.Hälfte im Spiel und ermöglichte damit indirekt den Siegtreffer durch Manig kurz vor Schluss! Hält außerdem seit Beginn der Saison Woche um Woche sehr sicher.
Das schrieb die regionale Presse: Beide Teams boten in diesem flotten Spiel eine gute Leistung, wobei der Gäste-Sieg, darüber waren sich beide Trainer einig, recht glücklich ausfiel. Die KSV-Führung besorgte Marten Zittlau, der bei der halbhohen Eingabe von Robert Lange nur noch den Fuß hinhalten musste. Der Verteidiger hatte Robert Brandt in der eigenen Hälfte den Ball abgenommen und war dann durch die gegnerischen Reihen spaziert. Eine Inkosequenz in der KSV-Deckung bestrafte Brandt eiskalt mit dem Ausgleich. Die Entscheidung fiel, als ein Fernschuss vom Pfosten zurückprallte und Manig abstaubte. (Quelle: Lausitzer Rundschau)
|